Erneut wurde Luisa Kües nominiert, das Gymnasium Nordhorn bei der diesjährigen Deutschen Neurowissenschaften Olympiade, die komplett in englischer Sprache durchgeführt wird, teilzunehmen. Nach der erfolgreichen Teilnahme im letzten Jahr ging sie in diesem Jahr beim Regionalwettbewerb in Bonn am 02.03.2019 sogar als Siegerin hervor.

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Dabei musste sie sich als einzige Teilnehmerin aus Niedersachsen zunächst einem 20-minütigen Multiple-Choice-Test zu allen möglichen Bereichen der Neurobiologie stellen, bevor dann im zweiten Teil neuroanatomisches Wissen anhand von Modellen und mikroskopischen Schnitten abgefragt wurde. Der dritte Teil war anders strukturiert als in den vorangegangenen Jahren, bei der "Sprint Section" galt es wiederum Fragen zu speziellen Bereichen der Neurowissenschaften zu beantworten - es blieben jeweils 30 Sekunden Zeit, um die richtige Antwort aufzuschreiben. Der vorerst letzte Teil war die Patientendiagnose, für die meisten Teilnehmer der interessanteste Teil. Den Teilnehmern wurden kurze Videosequenzen von Patienten gezeigt. Mithilfe eines Diagnosebogens durften sie drei von 20 Testergebnissen freischalten, um zu einer Diagnose zu kommen - innerhalb einer Minute.

Nach einer Pause, in der die Tests ausgewertet wurden, wurden die 10 besten Teilnehmer verkündet, die sich nun einzeln und der Reihe nach den Fragen von Experten stellen mussten. Beantworteten sie zwei Fragen falsch, waren sie ausgeschieden. Am Schluss blieben zwei Teilnehmerinnen übrig, die sich ein spannendes Kopf-an Kopf-Duell lieferten und beide ihre Expertise exzellent unter Beweis stellten. Nach vier Runden stand schließlich Luisa Kües als Gewinnerin dieses Regionalentscheides fest und durfte sich über ein eigenes Gehirnmodell als Preis freuen.

Zusammen mit den anderen 14 besten dieses Regionalwettbewerbs ist sie zugleich für das Bundesfinale am 11. Mai qualifiziert und hat dort sicher gute Chancen, wieder einen der vorderen Plätze zu erzielen. Der Gewinner des Bundeswettbewerbs darf schließlich Deutschland beim internationalen Wettbewerb im September in Daegu, Südkorea teilnehmen und wird mit 2500,-€ unterstützt.

Inga Brookmann

Schüleraustausch mit Revin vom 04.03. -08.03.2019

Der französische Staatspräsident Macron machte sich in dieser Woche Sorgen um die Zukunft Europas und forderte mehr Zusammenarbeit zwischen den europäischen Völkern.

Am Gymnasium Nordhorn wehten derweil die deutsche und die französische Flagge gemeinsam im Wind und signalisierten, dass Partnerschaft dort bereits gelebt wird: Zum 30. Mal war eine französische Schülergruppe der Partnerschulen, dem Collège George Sand und dem Lycée Jean Moulin in Revin, bei ihren Austauschpartnern zu Gast - Anlass genug für eine kleine Feierstunde in der Aula für alle Beteiligten im Beisein von Landrat Kethorn.

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Der Austausch wurde 1989 von Frau Winter auf französischer Seite und Frau Tholema auf deutscher Seite ins Leben gerufen. Aufgrund sinkender Schülerzahlen in den französischen Deutsch-Klassen schlossen sich zwei weitere französische Schulen, betreut von Herrn Spenlé und Frau Fayard, der Partnerschaft an, so dass fast immer alle Nordhorner Interessenten in den 8. Klassen nach Revin fahren konnten. Da Frau Winter und Frau Tholema in Kürze in Pension gehen werden, übernahmen in diesem Jahr erstmals Frau Fayard und Frau Pierau die Organisation.

Herr Kethorn verwies in seinem Grußwort auf die Begründer der deutsch-französischen Freundschaft, de Gaulle und Adenauer, und betonte, dass auch deren Nachfolger die engen Beziehungen zwischen den beiden Ländern immer weiter entwickelt und gepflegt haben. Er unterstrich die Bedeutung Europas für die Sicherung des Friedens und hob dabei die besondere Rolle der deutsch-französischen Achse hervor. Schulpartnerschaften wie die zwischen Revin und Nordhorn, so Kethorn, seien dabei einer der Grundpfeiler für ein vereintes Europa und besonders in Zeiten eines neu aufkeimenden Nationalismus sei es überaus wichtig, kulturelle Unterschiede zu erfahren und verstehen zu lernen. Er wünschte allen am Austausch Beteiligten viel Glück und sprach die Hoffnung aus, dass diese Partnerschaft noch lange andauern möge.

Frau Pierau zeigte am Beispiel ihrer Eltern auf, dass selbst Kriege nicht dauerhaft zu Hass und Feindschaft führen müssen. Ihre Großeltern, die im Krieg vor den Deutschen flüchten mussten, hatten keine Einwände, als Frau Pieraus französische Mutter ihnen ihren deutschen Freund vorstellte. Zu damaliger Zeit waren Ehen zwischen Deutschen und Franzosen noch die Ausnahme - heute wird die deutsch-französische Freundschaft zum Glück als Selbstverständlichkeit angesehen, wozu nicht zuletzt auch die Jugendbegegnungen beigetragen haben. Frau Pierau erinnerte die Schüler daran, dass sie quasi als Botschafter das Bild ihres Landes im Ausland prägten und damit eine wichtige Rolle spielten.

Auch Herr Langlet unterstich noch einmal, dass der Austausch einen Beitrag dazu leiste, in europäischen Dimensionen zu denken. Grenzen zwischen Ländern seien im Gegensatz zu früher kaum noch wahrnehmbar. Reisen ohne Kontrollen an Grenzstationen seien heute selbstverständlich. Der Austausch zeige, dass Freundschaft zwischen Menschen und nicht zwischen Institutionen gelebt werde. Er bedankte sich bei der Fachgruppe Französisch für das Engagement und überreichte Frau Winter, Frau Fayard, Herrn Spenlé, Frau Tholema und Frau Pierau einen großen Blumenstrauß.

Die Feierstunde, die musikalisch vom Schulchor unter der Leitung von Frau Späthe untermalt wurde, endete mit einem sehr leckeren Imbiss in der Cafeteria des Gymnasiums.

Die französische Schülergruppe bestieg am Freitagmorgen wieder den Bus nach Revin - ohne Tränen, denn der Gegenbesuch soll ja schon Ende des Monats stattfinden. Hinter ihnen lag ein abwechslungsreiches Programm: eine (leider sehr verregnete) Rallye durch Nordhorn, eine Fahrt nach Oberhausen mit Besuch der Ausstellung "Der Berg ruft" im Gasometer und Shoppingtour im Centro, ein Bowling-Nachmittag, ein Besuch im Textilmuseum und ein Projekt zur Auswertung des Austausches. Nicht zu vergessen die Abschiedsparty in der Tenne sowie die zahlreichen privaten Parties mit Musik und Tanz zu Hause bei den Eltern. Auch ihnen gebührt ein großer Dank für ihr großes Engagement!

Doris Tholema

„Nenne den Namen des Fürstentums das als Las Vegas am Mittelmeer bezeichnet wird.“ Diese und 14 weitere Aufgaben musste Benjamin Strathmann als Schulsieger beim Diercke WISSEN 2019 beantworten. Herzlichen Glückwunsch für den Sieg beim Diercke Wissen-Wettbewerb am Gymnasium Nordhorn.

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Am Diercke Wissen-Wettbewerb nahmen in diesem Schuljahr die Klassen 7 bis 10 teil. Für seinen Sieg erhielt Benjamin als Preis das Buch „Mit 50 Euro um die Welt“ von Christopher Schacht. Er kann nun zumindest mit dem Buch ein Weltreise unternehmen. Allen TeilnehmerInnen vielen Dank für Engagement!

Stefan Vrielmann

Am Sonntagnachmittag (24.02.19) bot das Vokalensemble des Gymnasiums Nordhorn den Gästen des Kaffeehauses Samocca ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm mit musikalischen Stücken verschiedener Stilrichtungen.

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Bereits seit Jahren besteht eine Kooperationsvereinbarung des Gymnasiums Nordhorn mit der Lebenshilfe. Im Rahmen dieses Vertrages traten bereits häufiger Musikgruppen des Gymnasiums im Kaffeehaus Samocca auf. Dieses Mal präsentierte das Vokalensemble seinem Publikum musikalischen Hörgenuss. Die Sängerinnen und Sänger aus verschiedenen Jahrgängen sangen für ihre Zuhörer Lieder unterschiedlicher Stilrichtungen. So boten sie u.a. mit den Songs "Fields of gold" "Let it go" "In dreams" oder auch einem Medley berühmter

Musicals eine bunte musikalische Vielfalt dar. Die Gäste bedankten sich beim Chor und ihrer Leiterin Heike Späthe mit begeistertem Applaus.

Kerstin Wörsdörfer

Am Freitag, den 08.02 fand um 18:30 Uhr die Unterstufenparty für die 6 und 7 Klassen statt. Bereits beim Aufbau um 17:30 Uhr hatte die SV viel Spaß, und ganz viel Freude , denn die Cafeteria des Gymnasiums Nordhorn, wo sonst Darstellendes Spiel unterrichtet wird, bietet sehr viel Platz und bringt im geschmückten Zustand eine feierliche Atmosphäre hervor.

Dank vieler Helferinnen und Helfer war die Cafeteria in einem Partyraum gezaubert: laute Musik, Getränke und Snacks standen bereit und die Karnevalparty konnte beginnen. Nach und nach füllte sich die Cafeteria und der Abend nahm seinen Lauf.

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Die SV, Gastgeber des Abends, unterhielten die Schülerinnen und Schüler mit Tänzen, Spiele und unter anderem mit einem Kostümwettbewerb, wo besondere und lobenswerte Verkleidungen mit einem Preis gekürt worden sind. Von Super Women bis zum Einhorn war alles vertreten, weshalb die Wahl eng geworden ist. Wer nicht beim Kostümwettbewerb abräumen konnte, hatte die Gelegenheit bei weiteren Spielen, wie Scharade, Schokokusswettessen oder Limbo.

Erfreulicherweise gab es einen schönen, spaßigen und feierlichen Abend mit circa 40 Schülerinnen und Schüler die gemeinsam mit Klassenkameraden, Freunden und der SV feiern konnten. Die Feier endete um 21:30 Uhr und die Schüler durften ausgepowert mit einem Geschenk die Party verlassen.
Erleichtert und erfreut räumte die SV die Cafeteria auf und bereiteten den Raum auf Montag vor. Begeistert hofft Schülersprecher Lenn Esch, dass auch nächstes Jahr die Unterstufenparty ein TOP wird und die Organisation, Programmpunkte und Ablauf ein Erfolg werden.
Im Großem und Ganzen war der Abend eine gelungene Karnevalparty, die ohne Hilfe von Frau Mogge nicht zustande gekommen wäre. Die SV ist ausgesprochen dankbar für jeden einzelnen, der zu diesem Abend beigetragen hat und freut sich auf nächstes Jahr.

Romy Daems für die SV